Gute Markenstories ziehen Menschen an, überzeugen und binden sie. Sie sprechen ihre Sprache und begegnen Ihnen von gleich zu gleich. Damit geben sie der Marke einen Platz im Leben und ihren Anhängern Orientierung. Vielleicht nicht ganz wie ein menschlicher Partner aber doch als Gegenüber mit einem Namen, einer gemeinsamen Geschichte und der emotionalen Kraft, die uns etwa mit einem Lieblingsfilm oder -tier verbindet.
Viele Marken sind jedoch lebensfern. Sie ähneln ausgestopften Tieren. Aus der Entfernung gehen sie noch als das durch,
was sie darstellen wollen. Ihr Design ist perfekt, die Struktur vernünftig.
Aber je näher man ihnen kommt,
desto weniger Leben steckt in ihnen. Statt das Wechselspiel mit Menschen und Communities durch eine packende Geschichte zu eröffnen,
erstarren sie in Selbstkontrolle. Oft haben sie ihre Geschichte noch nicht gefunden.
Oder sie halten sich an vorgegebene Standard-Stories des Marketings, die Potentiale blockieren, statt sie zu entfalten,
weil sie nicht eigenständig genug sind.
Sie hat eine störrische emotionale Kraft, die sich der vollständigen Analyse widersetzt. Sie ist lebendig und sprengt das konventionelle Raster. Sie gibt den Menschen das Gefühl, sie schon lange zu suchen, ohne es gewusst zu haben. Sie ist der Mittelpunkt ihrer fesselnden Marken- Erzählung. Darum füllt sie nicht bloss mediale und virtuelle Kreisläufe mit Kommunikation, sondern erobert das Leben, Fühlen und Denken ihrer Anhänger.